Ziel!!!

Nach einer erholsamen Nacht sind wir die letzten 80km zum Ziel in Hamburg gefahren.
Um 16:15h sind wir pünktlich über die Ziellinie gefahren.
Resultat:
8022km in 16 Tagen
Viele tolle Eindrücke und viel Spaß!
…und über 1200€ für gute Zwecke gesammelt!
DANKE an alle Spender!!!

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15.Etappe

Nach einer erholsamen Nacht sind wir um 9:00h in unsere 15.Etappe gestartet.
Aufgrund schlechter Straßen, vieler Ortsdurchfahrten, sowie Wartezeiten an der Klappbrücke in Dziwnow und der Fähre nach Swinemünde zogen sich die letzten 100km bis nach Deutschland über drei Stunden.

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Usedom begrüßte uns erst einmal mit einem ordentlichen Regenguss. Dafür warteten wir vergeblich auf die sonst übliche Willkommens-SMS des Netzbetreibers mit den Roaming-Informationen, die wir sonst nach jedem Grenzübertritt erhielten. Meine liebe Schwester ersetzte dies durch eine Willkommens-WhatsApp und unsere Mobiltelefone wählten sich ganz heimlich wieder in ihre Heimatnetze ein.

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Das Wetter wurde zum Glück schnell wieder besser und wir konnten unsere Fahrt über Mecklenburg-Vorpommerns Landstraßen (Autobahnen sind laut Reglement nur am Tag des Starts und des Zieleinlaufes gestattet) bei Sonnenschein fortsetzen.
Über Schwerin und Lübeck fuhren wir bis in die holsteinische Schweiz, wo wir unsere letzte Übernachtung vor der Zieldurchfahrt in Hamburg auf dem Bauernhof unserer lieben Verwandten hatten.

14.Etappe

Nachdem wir uns erst sehr spät hingelegt hatten, fiel der Schlaf nicht sehr üppig aus und wir sind gegen 11:00h in unsere nächste Etappe gestartet.
Zunächst ging es über kleine und sehr holperige Landstraßen bis zum oberländischen Kanal, wo wir uns eines der Schiffshebewerke mittels schiefer Ebene anschauten.

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Anschließend ging es über Marienburg, wo wir einen kurzen Foto-Stop einlegten, wieder Richtung Ostsee.

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Obwohl wir Danzig nur streiften, hatten wir trotzdem sehr viel Verkehr und verloren dort einiges an Zeit.
Wir folgten der E28 Richtung Westen und bogen bei Koszalin Richtung Ostsee ab.
Kurz hinter Kolberg fanden wir unser Nachtquartier in Rogowo.

13.Etappe

Nach einer schönen Party und ein paar Stunden Schlaf, sind wir gegen 10:30h in unsere nächste Etappe gestartet.
Wir fuhren zunächst nach Südwesten bis Pärnu, wo wir auf die E67 in Richtung Süden abbogen und entlang der Ostseeküste nach Riga fuhren.
Unterwegs machten wir einen kurzen Stop am Strand.

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In Riga konnten wir direkt feststellen, daß der Straßenzustand noch sehr verbesserungswürdig ist. Mitten in Riga stoppten wir kurz auf einem Parkplatz, da wir ein verdächtiges Geräusch vom Fahrwerk vernommen hatten. Ein kurzer Technik-Check ergab, daß sich ein Rad auf den schlechten Straßen etwas gelöst hatte. Nachdem alle Räder nachgezogen waren, ging es dann weiter Richtung Litauen.
In Litauen besuchten wir den Berg der Kreuze nördlich von Siauliai.

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Anschließend fuhren wir bei Regenwetter noch bis nach Polen. In den Masuren bemerkten wir, daß dort der gesamte Rallye-Troß der WRC gastierte. Damit wir am nächsten Tag nicht mit Streckensperrungen zu kämpfen haben, entschieden wir uns, noch etwas weiter zu fahren. Gegen 5:30h (Ortszeit in Polen; beim Grenzübertritt konnten wir die Uhren wieder eine Stunde zurück stellen) haben wir dann kurz vor Olsztyn ein Plätzchen an einem Waldweg gefunden, wo wir uns wenigstens für ein paar Stunden mal hinlegen konnten.

12.Etappe

Da heute die zweite offizielle Baltic Sea Circle Party auf dem Programm stand und diese nur 60km östlich von Tallinn statt fand, nutzten wir die Zeit um noch etwas durch das schöne Tallinn zu spazieren.
Am Nachmittag sind wir dann gegen 15:30h gestartet um eine Stunde später an unserem heutigen Etappenziel anzukommen.
Die Location befand sich auf einer großen Lichtung mitten im Wald. Wir schlugen unsere Zelte auf und tauschten uns mit anderen Teams aus. Nach einem kurzen Regenschauer direkt nach der Ankunft, war das Wetter ganz auf unserer Seite und die Party konnte gegen 19:00h bei schönstem Wetter mit dem Auftritt der lokalen Folklore-Tanzgruppe beginnen.

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11.Etappe

Die heutige Etappe sollte nicht wirklich eine Etappe werden, da wir ja etwas früher nach Estland eingereist sind. Also nutzten wir die Zeit bis zur Party am Mittwoch, um Estland etwas zu erkunden.
Da wir nach der Party direkt nach Lettland starten wollen und das Wetter gerade sehr schön ist, besuchten wir bereits jetzt einen schönen Badesee südwestlich von Tallinn, der durch Sandstein-Abbau in einem ehemaligen Gefängnis und Arbeitslager entstanden ist. Wir wollten den See zunächst mit dem Auto umrunden. Da es die letzten Tage hier sehr stark regnete, glich der Weg einer Seenlandschaft, die unser T4 aber gut meisterte. Auf halber Strecke war der Weg jedoch weg gespült und ein großer Graben behinderte unsere Weiterfahrt. Also mussten wir wieder zurück und stoppten an einer Stelle, wo bereits Einheimische parkten und durch ein Loch in der ehemaligen Gefängnismauer an den See gelangten. Durch die halb zerfallenen Gefängnisbauten und einen riesigen Sandberg wirkte das ganze Gelände sehr skurril.

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Anschließend sind wir noch nach Tallinn an den Ostseestrand gefahren, bevor wir am Abend noch einmal die Altstadt besuchten.

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10.Etappe

Nach einer Nacht am Strand starteten wir gegen 10:30h bei schönstem Wetter in unsere 10.Etappe.
Nach wenigen Kilometern kam uns der Regen entgegen. Wir fuhren die E8 der Ostsee entlang nach Süden. Wieder mussten wir ein paar Autobahnabschnitte umfahren, wodurch wir auch durch das schöne Städtchen Vaasa fuhren.
Im weiteren Verlauf wollte der Regen einfach nicht nachlassen, weshalb wir beschlossen Finnland bereits heute den Rücken zu zu kehren und die Nachtfähre nach Tallinn zu nehmen.
Nach einer kleinen Stärkung in Helsinki gingen wir um 21:30h an Bord der Viking XPRS.

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Kurz nach Mitternacht sind wir in Tallinn angekommen und haben unsere Zimmer in einem einfachen Hotel nahe des Hafens bezogen.
Da das Hotel nur wenige Minuten Fußmarsch von der Altstadt entfernt liegt, machten wir noch einen kleinen Rundgang durch das nächtliche Tallinn.

9.Etappe

Nachdem uns Abends bereits viele Mücken geärgert hatten, wurden es am Morgen noch mehr Mücken und wir sind gegen 11:30h (Ortszeit; Finnland ist +1h) in unsere 9. Etappe gestartet.
Kurz vor Rovaniemi besuchten wir bei 20°C das Weihnachtsmann-Dorf und überquerten den Polarkreis wieder in Richtung Süden.

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Bei Kemi trafen wir wieder auf die Ostsee, die wir nur 100km entfernt vor ein paar Tagen verlassen hatten.
Heute trafen wir seit Tagen mal wieder auf Autobahnabschnitte, die wir umfahren mussten.
In Oulu entschieden wir uns, der E8 entlang der Ostsee weiter zu folgen.
In Kalajoki bogen wir rechts ab und ließen uns am Ostseestrand bei herrlichstem Sonnenschein und 22°C nieder.

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Dort konnten wir den ersten Sonnenuntergang seit Tagen genießen.

8.Etappe

Wir haben mal wieder gut geschlafen und sind gegen 11:30h in unsere nächste Etappe gestartet.
Da wir in der Nähe eines kleinen Hotels/Herberge übernachtet hatten, nutzten wir noch die Gelegenheit, um unsere Tausch-Challenge weiter zu führen. Jetzt haben wir einen Trinkbecher.
Wir folgten der E6 Richtung Süden bis Kárášjoka, wo wir Richtung finnische Grenze abbogen.
Direkt hinter der Grenze machten wir eine kurze Kaffeepause und kochten unseren ersten Kaffee in Finnland. Anschließend führte uns der Weg durch die endlosen Weiten finnisch Lapplands. Die Vegetation nahm langsam wieder zu. Aus dürren Birkenbüschen wurden langsam wieder Bäume und der Anteil der Nadelbäume stieg langsam wieder.

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Bei einer kurzen Rast an einem See zwischen Inari und Ivalo trafen wir auf ein paar Rentiere, die jetzt häufiger zu sehen sind. Wir besichtigten noch einen schönen Aussichtspunkt auf dem höchsten Berg der Gegend bei Saariselkä, von wo wir einen herrlichen Blick über die Gegend erlangen konnten.

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Einige Kilometer weiter schlugen wir dann bei Korvala unsere Zelte auf. Das letzte mal nördlich vom Polarkreis zelten.  Die Mitternachtssonne wird uns fehlen.

7.Etappe

Nach einer erholsamen Nacht sind wir gegen 10:15h in unsere 7.Etappe gestartet.
Wir folgten der E6 über Alta bis Olderfjord, wo wir auf die E69 Richtung Nordkapp abbogen. Das Nordkapp erreichten wir bei leicht bedecktem Himmel und konnten so noch ein paar schöne Fotos bei guter Sicht machen.

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Anschließend besichtigten wir die Nordkapphallen. In der Zeit wurde es erst sehr neblig und fing dann an zu regnen.
Wir verließen das Nordkapp wieder und folgten der E6 ab Osterfjord Richtung Süden.
Ein paar Kilometer südlich von Lakselv hörte der Regen dann auf und wir schlugen unsere Zelte in Karalaks gegen 23:00h für die Nacht auf.

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Nach einem kurzen Mitternachts-Grillen krochen wir gegen 2:00h in unsere Schlafsäcke.
Wenn wir jetzt weiter Richtung Süden kommen, wo es Nachts wieder dunkel wird, müssen wir uns wieder ganz schön umstellen.